Künstlerische Fotografie
Dozent:
Thomas Zika
Kosten:
1080,- Euro
Anrechnung SFK:
Künstlerklasse
Kennnummer:
SFK-FM-1
Unterrichtseinheiten:
60
Kosten mit Vertrag:
720,- Euro
Veranstaltungszeiten:
Samstag: 10.00 – 17.00 Uhr
Sonntag: 10.00 – 16.15 Uhr
24.04., 25.04., 29.05., 30.05., 26.06., 27.06., 17.07., 18.07.2021
Lernziele
Grundstudium:
Im Grundstudium werden Grundlagen der Geschichte, der Technik und des Einsatzes der analogen wie digitalen technischen Bildmedien vermittelt. Die Teilnehmer üben Grundlagen der Technik und der Bildkomposition anhand von praktischen Themenstellungen, die auf den Funktionsweisen der technischen Bildmedien aufbauen. Diese Bildkompositionsregeln werden auf analoge und digitale Weise nachvollzogen.
Unerlässlich ist das Kennenlernen historischer Positionen der Fotografie-, Film- und Kunstgeschichte, die in Referaten und Vorträgen, sowie auf Exkursionen in entsprechenden Ausstellungen angeeignet werden. Der neugierige und distanzierte Blick zurück öffnet den Blick nach vorn.
Wichtig ist die Bildanalyse, die als Instrumentarium für Analyse und Kritik entwickelt wird, die sich ebenso auf aktuelle Resultate aus Kunst und Alltagsästhetik, sowie auf die eigene Arbeit anwenden lässt.
Parallel und in Abstimmung mit der historisch-theoretischen Einführung erarbeiten die Teilnehmer in praktischen Aufgaben grundlegende Techniken; analoge und digitale Bildstrategien werden aus-gewogen angewandt. Gerade im Spannungsfeld analoger wirklichkeits„Abbildung“ und digitaler „wirklichkeits“Generierung ergeben sich die spannendsten Bildfindungen.
Hauptstudium:
Im Hauptstudium werden die praktischen und theoretischen Lernziele des Grundstudiums weiterentwickelt und vertieft. Die Teilnehmer erarbeiten und präzisieren ihre eigenen individuellen künstlerischen Positionen; entweder anhand von gestellten Themen oder in der eigenen Themenfindung.
Eigene bildmediale Konzeptionen zu erstellen und auch adäquat umsetzen zu können, steht im Mittelpunkt. Dazu gehört neben der begründeten Wahl von Bildrhetorik und technischen Mitteln die Fähigkeit, Fotografie im gesellschaftlichen und vor allem künstlerischen Kontext verorten zu können. Im kritischen und selbstkritischen Diskurs werden die Bedingungen der Herstellung und der Wahrnehmung öffentlicher Rezeption erörtert.
Inhalte
Die Teilnehmer sollten ein Bewusstsein für die „Macht des Bildes“ erhalten und für die Möglichkeiten, die der Antagonismus von Realität und Fiktion im Bereich der technischen Bildmedien bietet.
Methoden der Inszenierung, serielle Strategien, Möglichkeiten und Funktionsparameter des Einzelbildes, Präsentationstechniken, Wahrnehmungskontexte, Fragestellungen der Bildautonomie etc. werden im Hinblick auf jeweils spezifische Problemstellungen vermittelt.
Zum Abschlussdiplom präsentieren die Teilnehmer in einer Ausstellung eine eigene Arbeit, die eine individuelle Position und Auseinandersetzung im künstlerischen Umgang mit dem Medium Fotografie widerspiegelt.
Benötigtes Material
Zu den Terminen sollen die Teilnehmer regelmäßig ihre Arbeitsproben, freien Arbeiten und Themenbearbeitungen, Konzepte, künstlerischen Ideen, medienübergreifenden Arbeitsproben, Skizzen mitbringen.